04/13/2024

Review: Duck Hunt (ECS)

Duck Hunt wurde 1984 als NES-Spiel in Japan veröffentlicht. Gleichzeitig erschien der NES Zapper, eine Lightgun, die es dem Spieler ermöglichte auf den Bildschirm zu zielen und somit eine echte Entenjagd zu simulieren. Wohl ausschliesslich diesem Zubehörteil geschuldet, erlangte das Spiel unter NES-Fans eine gewisse Beliebtheit. 

Auch in der Amiga Umsetzung ist das Spiel selbst, eine Fadenkreuz Entenjagd geblieben. Der Spieler wird von einem Hund begleitet, der hämisch lacht, sobald eine Ente nicht getroffen wurde. 

Eine Urban Legend besagt, das es idiotische Spieler gab, die versucht haben auch diesen Hund abzuschiessen. Ach ja, habe ich schon mal irgendwo geschrieben das ich grundsätzlich alle Tiere abschiessenden “Hunter” Spiele stets zum kotzen fand?!!

Tja was soll ich schreiben? Gefallen hat mir anfangs der Comicartige Look des Spiels. Ansonsten ist NES grafische Unterforderung für den Amiga angesagt, die kaum eintöniger sein könnte und überhaupt keine Abwechslung in Form von Unterschiedlichen Örtlichkeiten bietet, aber komischerweise auch noch 2 MB Ram benötigt. 

Der NES typische Sound des Spiels ist leider auch noch 1:1 übernommen worden und wartet allen voran mit Tinitus-artigem Pieps Geräuschen und nervigen “musikalischen” Versuchen auf.

Gameplay: Fadenkreuz mittels Maus bewegen und zielen auf eine Ente nicht vergessen, schiessen, nachladen und “bewundern” wie die “Highscore” wächst. Selbst die Hirnschmelzenden Moorhühner Spiele boten hier mehr Abwechslung.

Fazit: Die “technische Neuheit” aus dem Jahr 1984, die Lightgun, hat einen Kilometerlangen Bart und ist hier erst gar nicht zu nutzen. Abwechslung wird nicht geboten und der kichernde Hund ist nahezu das einzig bewundernswerteste Objekt im und am ganzen Spiel.
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