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06.12.2022

Review: SEGA’s Wonderboy

SEGA’s Wonderboy ist kostenlos für Amiga Computer mit 2 MB Chip Ram und 020er Prozessor umgesetzt worden. Dieser erste Teil in einer Reihe von Wonderboy Spielen erschien 1986 und wurde von Escape entwickelt. Veröffentlicht wurde es von Sega zuerst in der Spielhalle. Später folgten Konvertierungen u.a für das Master System und den Game Gear sowie für den Heimcomputer C64. 

Die Hauptfigur heißt Tom-Tom und das Ziel des Spiels ist es, Tom-Toms Freundin Tanya zu befreien, die von dem Monster Drancon entführt worden ist. Wonder Boy ist dabei ein von links nach rechts scrollendes Jump ’n’ Run. Das Einsammeln von Früchten, welche eine Energieleiste auffüllt, sowie das bekämpfen zahlreicher Gegner, darunter große Schnecken, Schlangen und Bienen mit einer (Hammer,-) Waffe gehören dabei zum Hauptbestandteil des Spiels. 

Bonus Items sorgen für spielerische Abwechslung. So kann man u.a mit einem Skateboard fahren und dabei schneller Hindernisse überspringen. Die 28 Level unterscheiden sich grafisch recht nett. Mal geht es durch Höhlen, mal geht es durch Waldlandschaften oder man überspringt viel Wasser. Wo noch die ehemals kommerzielle Umsetzung namens Thunderboy überaus schlecht gezeichnet und animiert wurde, haben wir es hier mit einer nahezu grafischen 1:1 Umsetzung der Arcade Variante zu tun, welche mittels der Scorpion Engine verwirklicht wurde. Allerdings, wo wir im Test zu Thunderboy noch davon ausgingen, dass diese inoffizielle Umsetzung AGA voraussetzen würde, wurden wir eines besseren belehrt. Das Spiel kommt ohne den AGA Chip aus. Auch Soundtechnisch bekommt man endlich die gewohnten Klänge des Originals um die Ohren geschmettert.

Fazit: Und da es auch im Gameplay nicht mangelt und es sich mit dem Fratz genauso gut wie anno Domini hüpft, bleibt uns nur eine klare Empfehlung auszusprechen, sich dieses Spiel schnellstens kostenlos herunterzuladen. Nur viel neues darf man in dieser Amiga Version auch nicht erwarten.

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