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06/24/2022

Review: Street Fighter II - The World Warrior

STREET FIGHTER II (0).jpgNach dem unsäglichen Street Fighter I aus dem Jahr 1988 wollte U.S Gold 1992 am Amiga wieder alles gut machen..

Der Arcade Automat des Nachfolgers war ein voller Erfolg und die SNES Version verkaufte sich zu Recht, wie geschnitten Brot. Der AGA Chip des Amiga war gerade eingeführt. Dennoch entschied man sich Street Fighter II auf  dem Amiga 500 und dessen ECS/OCS Grafikchips anzupassen. Spezielle AGA Versionen eines Street Fighters am Amiga kamen erst 1995/96 in Form von Super Street Fighter II: The New Challengers und Super Street Fighter II Turbo heraus. Am Automaten unterstützte das Spiel gleich sechs Buttons. Am Amiga war dagegen der 1 Button Joystick noch gang und gäbe. Auf vier Disketten forderte das Spiel mindestens 1 MB Ram. Nach einem netten und knappen Intro, durfte man sich im Optionsmenü austoben. Die Frage ob Ein- oder Zwei-Spieler-Modus, einen der 7 Schwierigkeitsstufen wollte beantwortet werden. Danach wählte man einen der 8 Kontrahenten für den Street Fight.

st2ww3.jpgDieser düst dann auf einer Weltkarte zum ersten Austragungsort, der z.B. aus einer russischen Fabrikhalle, einem japanischen Badehaus oder einem indischen Tempel bestehen kann. Dort macht man in maximal drei Runden entweder mit zwei K.O.-Siegen alles klar, oder behält nach Ablauf des Zeitlimits (welches im Optionsmenü auch ausgeschaltet werden kann) zumindest mehr Energie übrig als der Gegner - ansonsten bleibt nur der Griff zu den drei Continues. Nach vier Kämpfen kommt dann zur Auflockerung eine Bonusrunde, bei der innerhalb von 60 Sekunden Ölfässer, Ziegelwände oder ein Auto zerhackstückt werden müssen. Zum Abschluß dürfen Solo-Karate und Kickbox Aspiranten gegen den neunten, nicht wählbaren Meister - Kontrahenten - Bison antreten. Der im übrigen identische Zwei-Spieler-Modus hat den Vorteil, daß man sich die insgesamt zwölf Kampfarenen nach Belieben aussuchen kann.

wertung_STREET FIGHTER II.jpgFazit: Im direkten Vergleich zur SNES Version ist die Amiga Version, mit ihren geringeren Frames und weniger Animationen eine Enttäuschung. Obwohl grafisch das Spiel mit ihren großen Kämpfer Sprites recht gut aussieht. Die Hintergründe sind aber eher blässlich und weisen kaum Animationen auf. Die recht eingängige Musik sowie die satten FX gepaart mit gelegentlich etwas Sprachausgabe wissen aber wieder durchaus zu gefallen. Die nicht ganz so flotte “playability” gegenüber der Konsolenversion, mit ihrer 1 Button Steuerung am Amiga, ist überraschend gelungen (zurück, vor, Feuer - Sonic Boom sag ich da nur). Warum aber der Turnier-Modus fehlt(e) und die Highscoreliste nie abspeicherbar war, lässt sich nicht entschuldigen. 

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Admin - 21:47 | 1 Kommentar

  1. nico

    06/27/2022

    Die Amiga Version hat mir damals viel Spaß gemacht.

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