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Amiga Spiele Tests / Reviews 

06/11/2020

Review: Abuse (AGA)

Abuse 2.jpgAbuse ist ein Run and Gun-Videospiel, das von Crack dot Com entwickelt und von Electronic Arts in Nordamerika und Origin Systems in Europa veröffentlicht wurde. Es wurde am 29. Februar 1996 für MS-DOS veröffentlicht und 1998 erschien der erste Amiga Port, für welchen die Daten der PC Dos Version von Nöten sind. 

Für Musik benötigt man besser ein ISO Abbild der PC Dos Version, für bereits installierte PC Versionen des Spiels, sollte man den Sound deaktivieren (kann je nach verwendeter Port Version zum Absturz führen). Ein Amiga mit AGA Grafikchip 030er Prozessor sowie 8 MB RAM stellt dabei die Mindestanforderung an die Hardware, wobei auch Grafikkarten via RTGmaster.library sowie für den Sound AHI unterstützt werden. Die ixemul.library sollte ebenfalls in den “Libs Ordner” eurer Workbench Installation auf der Festplatte verschwunden sein. Abuse ist am ehesten vielleicht mit - Turrican zu vergleichen. Man steuert dabei einen Kerl in High-Tec Anzug namens “Nick Vrennaby”, welcher jedoch mittels Maus und Tastatur gesteuert wird. Die Tastatur benötigt man um diverse Schalter umzulegen, die Richtung zu bestimmen wohin gelaufen und gesprungen wird, und die Maus dient einzig der Gun (Waffe), mit welcher wir rundum schießen können.

Abuse.jpgDie Waffe wird auch dringend benötigt, den unserem spielbaren Freund der aus dieser Gefängnis Hölle entfliehen will, muss sich einer Reihe von unterschiedlichen Bösewichten und Geschütztürmen erwehren. Über den Standard-Pulslaser und Granatwerfer bis zum esoterischeren Raketenwerfer, Flammenwerfer, sowie Granaten ist alles dabei. Das abschießen der Gegner führt dazu, dass sie hin und wieder Munitionspakete fallen lassen, die man neben “Herzen” zur Gesundheitsregeneration aber auch so auffindet, welches sich natürlich in den hektischen Gefechten als ziemlich praktisch erweist. Die Gegner (und Mittelgroßen Bosse) haben dabei glücklicherweise keine Waffen die mit den unsrigen mithalten könnten. Die meisten Gegner sind relativ einfach auszuschalten, schwierig wird es durch deren Anzahl. Das Gameplay ändert sich im Laufe des Spiels nicht wesentlich, leider geht es immerzu nur durch Tunnelgänge, wenngleich diese grafisch “recht anschaubar” sind. Die Sound/FX  sind nicht übel. Richtig schwer an der ganzen Flucht ist übrigens eigentlich nur, das im ganzen Spiel nur fünf mal Zwischengespeichert werden kann, ohne Speicherstände zu überschreiben.

wertung_Abuse.jpgFazit: Alles in allem, ist “Abuse” immer noch ein großartiges Aktion-Spiel, welches abseits der ganzen 3D Spiele der heutigen Zeit, jeden Retro Spieler, gelungene Abwechslung in den 2 D Welten der 1990er Jahre bietet. 

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Admin - 14:24 | Kommentar hinzufügen

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