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07/13/2024

Review: Gorky 17 (RTG)

gorky 0.jpgUm Gorky 17 Amiga nativ zu spielen benötigt ihr: PiStorm (Pi3/Pi4/PiCm4) oder Vampire V4 oder UAE mit mindestens 180 MB RAM auf einer geladenen Workbench. CybergraphX oder Picasso 96 wird ebenso benötigt um in 640×480-16-Bit-Modus zu zocken - AGA wird nicht unterstützt. Für den Sound ist AHI erforderlich. Desweiteren sollten ca. 1 GB freier Festplatten- oder SD-Karten-Speicher frei sein. Die Handlung, übrigens in Englisch, Deutsch, oder Französisch zu verfolgen, von Gorky 17: Du leitest eine Gruppe von drei NATO-Soldaten, die in einer polnischen Stadt ankommt, welche aus bis dato unbekannten Gründen verwüstet wurde. Wie man recht schnell herausfindet, wurde der Großteil der Bevölkerung entweder dezimiert oder in schreckliche, blutrünstige Mutanten verwandelt. Auf der Suche nach Überlebenden und dem Grund der Verwüstung wird man dem Genre des Militärischen-Actionfilms typische Wendungen der Story erfahren und viele, teils verworrene, wissenschaftliche Erklärungen finden. Die Gebiete werden größtenteils linear erkundet, manche sind jedoch offener und beinhalten optionale/vermeidbare Kämpfe, und für die Komplettisten gibt es einige nicht offensichtliche Wege (einfache Rätsel könnte man sagen), um mehr Beute zu machen.

gorky 1.pnggorky 4.jpgDas Spiel spielt nachts und ist daher oft stark in Schwarz, Weiß und Grau gehalten. Die Atmosphäre ist “unheimlich”, was durch das tolle Sounddesign noch verstärkt wird. Die vorgerenderten Hintergründe, die deine (3D-)Crew erkundet, sind abwechslungsreich und sehr schön gestaltet. Ähnlich X-Com wird die Welt isometrisch dargestellt. Kämpfe werden rundenbasiert mit zahlreichen Waffen (mit unterschiedlicher Reichweite und Schlagkraft) geführt, derren Munition jedoch stets knapp bemessen ist. In die Taktik der Kämpfe fliessen Deckung und levelbare Fähigkeiten der Pratagonisten mit ein. Das Kampfsystem ist das, was man von einem taktischen Rollenspiel erwartet, und lässt sich wie gesagt mit XCOM vergleichen. Schon Anfangs bekommt man es mit Monstern zu tun, welche über mächtige Angriffe aus der Ferne verfügen, welche leicht ein Viertel der Gesundheit eines Kameraden vernichten können. Dies sorgt für einen herausfordernden Spielbeginn. Gut das der Einsatz von Medipacks möglich ist. Später wird es aber auch nicht wirklich einfacher: Die Liste der Monster ist sehr lang..Häufiges speichern ist ein guter Ratgeber - und neu laden, um die Wirkung böser Überraschungen abzumildern ist das Resultat. Der RPG-Aspekt ist etwas unterentwickelt, was aber nicht schlecht ist – der Fokus auf Gelände und Munitionsknappheit funktioniert bei einem Horrorspiel sehr gut und man möchte ja nicht, dass die Charaktere zu stark werden. Grundsätzlich bringt jeder erfolgreiche Schlag eines Teammitglieds XP. Levelaufstiege geben die Möglichkeit, 5 Punkte in mehreren Bereichen (Gesundheit, Genauigkeit ect..) auszugeben. Ein weiterer Aspekt ist, dass jeder Charakter eine Waffe durch speziellen Fokus auf diese auch Leveln kann, und diese somit auch stärker wird.

wertung_gorky.jpgFazit: Alles in allem ist Gorky 17 ein, vor allem durch die gute Story sehr unterhaltsames, aber auch anspruchsvolles Spiel mit einer großartigen Atmosphäre, dank auch gegenüber der Amiga OS 4 Version, verfeinerten Videos. Der Preis von 34,95 Euro bei der die Amiga OS 4 (PPC) Version anbei ist, ist aber für ein Spiel welches ursprünglich 1999 auf anderen Plattformen erschienen war und auf Steam für einen Zehner erhältlich ist, doch recht grenzwertig.

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Admin - 02:01 | Kommentar hinzufügen

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