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12/16/2022

Review: Command and Conquer (RTG)

Command__Conquer_1.jpgCommand and Conquer (Vanilla Conquer 1.0 Amiga Port) ist ein Overhead-Echtzeit-Kriegsstrategiespiel, das 1995 von Westwood Studios als Nachfolger von Dune II veröffentlicht wurde. 

Vom Titelbildschirm aus können wir wählen, ob wir ein neues Spiel laden oder starten möchten, und sogar die Netzwerkspielfunktion scheint auch am Amiga zu funktionieren, wenn LAN zur Verfügung steht. Es gibt zwei Fraktionen, entweder die GDI (die Guten) oder die NOD (die Bösen), mit 13 Missionen, die in jedem Szenario zu spielen sind, plus ein paar optionale Nebenquests und gespiegelte Levels, um einen Pool von insgesamt 15 Missionen pro Fraktion zu bilden. Nachdem man sich für eine Seite entschieden hat, wärmen die ersten paar Missionen auf, wobei unter normalen Schwierigkeitsgrad nichts zu schwierig sein sollte. Jeder, der Dune 2 gespielt hat, wird hier vertraut zurecht kommen. In den ersten Missionen beginnt man in der Regel mit einem kleinen Trupp und erhält kurz darauf dann eine Basis; wo mit jeder Mission neue Technologien verfügbar werden.

Command__Conquer_2.pngDer Bauhof darf dabei nie verloren gehen, wenn man keine Möglichkeit mehr hat, einen weiteren zu bauen. Nur mit dem Bauhof, kann man weitere Gebäude errichten. Weitere Gebäude wie Kaserne und Co. sind dabei dermaßen selbsterklärend, so das wir hier nicht speziell auf diese Command__Conquer_bonus.jpgeingehen müssen. Die Benutzeroberfläche ist insgesamt relativ klein und die meisten Interaktionen werden mit der Maus gesteuert, indem auf den Hauptspielbereich selbst geklickt wird. C&C hat zwar ein paar Schnellzugriffstasten zum Auswendiglernen, aber diese sind optional und die meisten Spieler können das Spiel sicherlich auch beenden, ohne eine davon zu kennen. Wenn die Einheiten beispielsweise in einem riesigen Haufen auf einer Kachel gestapelt sind, drückt man „X“ und die Einheiten breiten sich aus. Ähnlich kann man diese auch zu Gruppen jeweiligen Tasten zuweisen.

Command__Conquer_3.pngNach 4 oder 5 Missionen hat man die Grundlagen erlernt und man brennt darauf, eine Ladung Panzer zu bauen und zu randalieren. Die GDI hat riesige Panzer und später einen großen Vorteil – mit Hubschraubern und supergroßen Panzern. Die NOD setzen auf Hinterlist und haben Flammenpanzer – die mit jeder Infanterie, die in einer Basis herumwandert, kurzen Prozess machen. Diese haben auch einen mächtigen Laserturm, der zur Verteidigung eingesetzt werden kann. Es gibt auch seltene Missionen, bei der man nur ein Kommando Bot steuert. Diese Spezialeinheit kann einen Scharfschützenschuss abfeuern, um Infanterie sofort auszuschalten, des weiteren kann diese Bomben legen, um große Gebäude in die Luft zu sprengen. Natürlich fehlt der “Fog of War” nicht. Eine feindliche Basis wird erst durch Erkundung entdeckt.

Command__Conquer_wertung.jpgFazit: Mit Amiga OS 3.9, einer Zorro III P96-kompatiblen RTG-Karte, mindestens einer 060-CPU und jeder Menge Ram kann dieses Spiel mittels Vanilla Conquer (1.0) gespielt werden (Tipp: Deaktiviert die Soundeffekte und Musik - diese sind am Ressourcenhungrigsten). Command and Conquer mit RTG-PC-Grafik sieht um weiten schlechter aus, als das Amiga Native RTS “Napalm: Crisis Crisis“ unter RTG. Allerdings gibt es hier nette Videosequenzen und abwechslungsreichere Missionen. Sofern es die Hardware zulässt, runden die unvergessliche Musik und die gute Handhabung das Spiel zu einem noch immer guten RTS ab.

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Admin - 11:10 | Kommentar hinzufügen

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