02/05/2023

Review: Mr. Beanbag (AGA)

Mr. Beanbag, ist ein AGA-Jump&Run aus dem Jahr 2006 welches von der Schottin Tricky/Jigsaw Lounge entwickelt wurde. In einem rasanten Sonic-The- Hedgehog - Stil steuert der Spieler Mr. Beanbag (zu deutsch: eine Bohnentasche) über farbenfrohe Hügel und durch riesige Turrican II-ähnliche Höhlen und tötet dabei Feinde, die niedlich sind, als wären sie direkt aus Super Mario entsprungen.

Eine Tasche als spielbaren Charakter klingt erstmal reichlich bescheuert oder? Aber Mr. Beanbag hat dennoch einen unbestreitbaren Charme. Er hat freundliche Augen, und strahlt dich lachend an im Hauptmenü, in welchem man allerdings lediglich ein Spiel fortsetzen oder neu starten kann. (Die Special Stages aka Halloween Level muss man separat downloaden und starten).

Nach dem Hauptmenü, geht es zur Levelauswahl, auf einer Karte die auch sehr an Mario erinnert. Im ersten Level angekommen, ist vielleicht zuerst die „Look Ahead“-Technik zu erwähnen. Diese erlaubt es, durch längeres drücken in eine der Richtungen, den Bildschirm in die jeweilige Richtung zu verschieben, so das man beispielsweise Dinge erkennen kann, die im statischen Bild nicht erkennbar wären. Das ist klasse, den so springt man (in der Regel) nicht in Abgründe die am Boden mit Stacheln übersät sind. Wie Sonic kann sich der Protagonist zusammenrollen, wenn er einen Hügel hinunterrennt, um Feinde einfach umzurollen, anstatt auf sie zu springen (der übliche Jumpn’Run Weg). Auf seinem Weg kann Mr. Beanbag Jelly Beans essen, um neue Lebenskraft zu gewinnen, und er wird sie brauchen, um den Ausgang zu erreichen. Die Level sind recht groß angelegt und führen über hohe Plattformen, bis in die Tiefen des Erdinneren. 40 Level in 10 Welten mit vielen unterschiedlichen Gegnern und Hintergründen mit Paralax-Scrolling darf man erwarten. Dazu gibt es tolle Melodien und saubere FX…

Fazit: Somit ist Mr. Beanbag ein tolles AGA Jump&Run, welches ich mir heutzutage ziemlich genau so öfters wünschen würde. Lediglich der Schwierigkeitsgrad und teilweise unfaire Stellen verhindern hier eine noch bessere Wertung meinerseits. 

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