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08/30/2020

Review: Steel Empire

steel-empire.png1992 erschien der Strategie und Aktion Mix “Steel Empire” von Millenium für alle Amiga mit 1 MB Ram auf zwei Disketten. 

Auf der Welt Orion in der Gegend von Andromeda ist ein Krieg der Maschinen ausgebrochen. Zwei bis fünf menschliche oder digitale Mächte streiten darum, wer draußen im All das Sagen hat. Uns soll’s recht sein, also stürzen wir uns in die Schlacht.

Doch halt, vorläufig wird noch nicht geschlachtet, zunächst hat nämlich jeder der beteiligten Empire nur eines der insgesamt 72 Länder unter seinen Fittichen.

Auf einer recht detaillierten und selbst am A500 noch recht gut scrollbaren Landkarte wird Runde um Runde das besetzte Gebiet befestigt und mit Hilfe von Mech-ähnlichen Kampf-Androiden (die erst gebaut werden müssen) neues Territorium erobert. Dank allerlei Optionen spielt sich das gar nicht übel, man darf halt nie die Zauberformel aus den Augen verlieren: Land bringt Geld, Geld bringt Androiden, mehr Geld bringt mehr oder bessere Androiden.

steel-empire1.jpgKommt es schließlich zum Kampf, errechnet der Computer das Ergebnis, auf Wunsch kann man aber auch in einer 2D Kampfsequenz eigenhändig zum Laser greifen. Für die Aktion und Strategie Part greift man am besten zum Joystick.

Rein optisch darf man weder im Strategieteil noch im Aktion Part keine Offenbarungen erwarten, das gleiche gilt für Titelsound und FX. Das ist aber bei einem Strategiespiel dieser Art auch nicht unbedingt von Nöten. Viel wichtiger wäre dabei zum Beispiel die KI für den Solospieler, und die ist in Steel Empire zwar nicht mit dem Hirn von Einstein gesegnet, hat aber ihre Kniffe. Leider wurde bei den deutschen Screentexten etwas geschlampt und so gibt es keine Umlaute in der Übersetzung.

wertung_SteelEmpire.jpgFazit: Steel Empire offenbart sich insgesamt als netter Strategie und Aktion Mix, dessen technische Seite etwas ergraut und/oder damals schon etwas mehr Feinschliff (Aktion Part) gut getan hätte.

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Admin - 13:50 | Kommentar hinzufügen