09/28/2022

Review: The Lone Ranger

Lone Ranger_1.jpgMit “The Lone Ranger” veröffentlichte IronGate im letzten Jahr ein weiteres Run&Gun. Das Spiel ist unter JOJOCREATIVO@GMAIL.COM als käufliche Box Version, sowie kostenlos als ADF unter genannter Email Adresse zu bestellen. Benötigt wird ein Amiga 1200.

Schauplatz im Spiel, ist die noch junge USA im 19. Jahrhundert. Die Eisenbahn bahnt sich immer mehr den Weg vom Osten des Landes in Richtung des noch Wilden Westens. Die Eisenbahn ist eine Dampfwalze, die alles auf ihrem Weg zerstört oder vertreibt. Viehzüchter und Indianerstämme gehören zu den Opfern, welche mit Hilfe der Regierungsarmee getötet oder vertrieben werden.

Lone Ranger_2.pngUnser Protagonist gehört zu jenen wenigen Viehzüchtern, die sich dem Schicksal bewaffnet entgegenstellten. Doch ohne Erfolg. Zu Gunsten der Eisenbahn wird auch das Land unseres Protagonisten beschlagnahmt. Ohne Einnahmequelle wird auch er sich selbst und damit dem baldigen Hungertod überlassen. Doch der Kampf gegen dieses Unrecht geht weiter: Als maskierter Cowboy kommt er auf Rachefeldzug zurück. Schon bald muss er jedoch feststellen, dass sich seinen rauchenden Colts mehr entgegenstellt, als die Handlanger der Eisenbahn. Gefährliche Tiere warten in den Ebenen und die Prärie-Indianer, sind auf dem Kriegspfad gegen jeden “Weißen Mann”. Ob es dem einsamen Ranger gelingen wird hüpfend, reitend und schießend sich durch 5 Level zu schlagen, um Gerechtigkeit in den “Wilden Westen” zu bringen, obliegt nun dem geneigten Spieler.

wertung_Lone Ranger.jpgFazit: Wie von IronGate gewohnt, bietet das unter Backbone entwickelte Spiel, allen voran schöne Pixelgrafik, die annehmbare Musik wechselt zwischen den Leveln, es gibt schöne Screen füllende Bilder gleich bei Starten des Spiels zu bestaunen. Die FX sind hier und dort (Geier Gekreische) etwas nervend. Im Gameplay gibt es keinen einstellbaren Schwierigkeitsgrad zu vermelden. Die Sprungmechanik ist ungenau, das Scrolling (je nach Hardware Ausstattung - hier der Standard A1200) langsam, aber bis zum umschalten auf den nächsten Screen noch durchaus ok. Die Hüpf und Schießorgie wird lobend, durch abwechslungsreiche, reitende Abschnitte bis zum Endgegner unterbrochen. Im Gegensatz zu “Operación Fallida“, ist der Lone Ranger damit zwar auch keine Offenbarung, vor welchen sich ein durchschnittliches Run&Gun bzw. Jump&Run der 1990er Jahre auf dem Amiga fürchten müsste, aber es ist ein einigermaßen gelungener “Füllstoff” für Fans des Genre.

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Admin - 16:15 | Kommentar hinzufügen