07/17/2021

Review: Shadow of the Beast

Shadow of the Beast (1).jpgStory: Aarbron, ist ein entführter Sohn, der damals aus den Händen des ermordeten Königs entrissen und als kleiner Junge von den bösen Magiern in das “Biest” verwandelt und mit einem Bann gefügig gemacht wurde. Als Untertan dieses Magiers muss Aarbron fortan viele Gräueltaten begehen, bis er seine Herkunft erkennt und die Chance sieht sich von seinen Fesseln zu befreien und nur noch eines im Sinn hat – Rache! Somit begibt sich Aarbron durch die Hölle der Unterwelt, um seinen Durst nach Rache zu stillen. Ob ihm die Reise durch das 13 Level, fremde, aber dennoch wunderschöne Karamoon gelingen wird…? Nun, Gameplay-technisch steht der Rache nur ein Minimum an Schlägen (links/rechts und oben/unten) zur Verfügung, jedoch tut das ausnahmsweise dem Vergnügen kein gänzlichen  Abbruch. Die Wanderung durch die besonders liebevoll gestalteten Screens gerät zum Augen- und Ohrenschmaus: Stimmungsvolle Bilder in herrlichen Pastelltönen (128 Farben!) und ständig wechselnde Melodien lassen niemals Langeweile aufkommen.

Shadow of the Beast (2).jpgShadow of the Beast kann mit einem dem besten Scrollings aufwarten, das der Amiga (500) je gesehen hat. Mit 50 Bildern pro Sekunde erreicht(e) das Biest echte Arcade-Qualität! Nur die Animationen hatten offensichtlich unter dem Aufwand, der beim (komplett ruckfreien!) Scrolling in mehreren Ebenen betrieben wurde, etwas gelitten - das eigene Sprite bewegt sich eckig, die Gegner irgendwie auch ein wenig so.

Wie bereits angerissen gab sich das Gameplay etwas hausbacken: Man läuft durch die Gegend, erklimmt Leitern, findet Potions (die nützlichen sehen genauso aus wie die ekligen, da hilft nur ein gutes Gedächtnis!), Waffen, oder Schlüssel zu geheimen Levels und verkloppt massenweise Monster. 12 Feindberührungen kann unser Biest einstecken ehe er das Zeitliche segnet. Dennoch: Die perfekte Inszinierung bringt’s einfach!

wertung_ShadowoftheBeast.jpgFazit: Shadow of the Beast ist eines der Spiele, die den Amiga 500 bis an die Grenzen ausreizen, was Grafik und Sound betrifft. Das Gameplay kann hier nicht gänzlich mithalten. Die Tatsache, dass man anfangs nur ein Leben zur Verfügung hat und dies bedeutet, dass man jedes Mal von vorne anfangen muss, zerrt auch heute noch etwas an den Nerven. Nichtsdestotrotz, ist Shadow of the Beast ein absoluter Klassiker, der Zurecht auf der PS4 eine gute Neuauflage spendiert bekam und auf dem Amiga sogar noch zwei weitere Teile mehr.

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Admin - 00:39 | 12 Kommentare